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AMCM auf der Formnext 2022: industrielle, metallbasierte 3D-Druck-Lösungen

AMCM auf der Formnext 2022
Industrielle, metallbasierte 3D-Druck-Lösungen von AMCM

Industrielle, metallbasierte 3D-Druck-Lösungen von AMCM
Aerospike-Raketentriebwerk mit komplexen inneren Strukturen – designt mit Software-Algorithmen von Hyperganic und gebaut von AMCM auf der AMCM M 4K. Bild: AMCM

AMCM (Additive Manufacturing Customized Machines) wurde vor fünf Jahren als agiles Start-up von EOS gegründet, um dem Markt möglichst schnell industrielle, metallbasierte 3D-Druck-Lösungen für neue Anwendungen, die ganz speziell auf die individuellen Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten sind, bereitstellen zu können.

AMCM bietet AM-Lösungen mit unterschiedlichem Individualisierungsgrad, basierend auf bewährter EOS-Technologie und -Prozessen. AMCM präsentiert sich auf der diesjährigen Formnext in Frankfurt am Main u. a. mit den Themen „große Bauvolumina“, „Kupfer-3D-Druck“ und „feinste Strukturen“.

Bedarf vor allem durch die Raumfahrtindustrie vorangetrieben

Insbesondere additive Kupferanwendungen waren der Ausgangspunkt für die Systementwicklungen von AMCM wobei der Bedarf für schnellere Prozesse, größere Bauteile und komplexere Geometrien vor allem durch die Raumfahrtindustrie vorangetrieben wurde. Aber auch feinste Strukturen im µm-Bereich aus Werkstoffen wie z. B. Wolfram für die sogenannte Anti-Scatter Grids in Computertomografen zur Erzielung einer höheren Detailgenauigkeit beschäftigen AMCM.

Um schnellere Kupferprozesse zu erreichen, setzte AMCM bald auf leistungsstarke Faserlaser, die hervorragende Ergebnisse erzielen. Getrieben u. a. durch das Raumfahrtunternehmen Launcher, wurde die AMCM M 4K entwickelt.

Bauteile in einer Größe von bis zu 1000 mm Höhe in 3D drucken

Ziel war es, Brennkammern in einem Stück in 3D zu drucken. Damit konnte man ein komplett optimiertes Design der internen Kühlkanäle, eine Reduzierung der Bauteile, eine Prozessvereinfachung und geringere Gesamtkosten erzielen. Es ist das wohl erste System weltweit, das Bauteile in einer Größe von bis zu 1000 mm Höhe drucken kann. Auch Unternehmen wie die Ariane Group vertrauen auf die AMCM M 4K und heben den Prozess auf eine nächste Stufe.

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lllustration des AMCM-M-4K-3D-Metalldrucksystems in der Launcher- Produktionsstätte mit der in diesem System hergestellten Brennkammer eines Raketentriebwerks (Kupferlegierung – CuCrZr).
Bild: AMCM

Der Hauptabsatzmarkt für AMCM und die großen Systeme hat sich in den USA etabliert. Namhafte Raumfahrt-Zulieferer wie Sintavia und Morf3D bedienen die hohe Nachfrage vor Ort. Ein Großteil der Anlagen wird direkt von OEMs betrieben. Die 3D-gedruckten Brennkammern mit integrierten Kühlkanälen erzielen eine höhere Leistungsdichte als konventionell gefertigte Brennkammern.

Konstruktion von Bauteilen mithilfe künstlicher Intelligenz

Die jüngste Kooperation mit Hyperganic, einem Unternehmen, das sich mit der Konstruktion von Bauteilen mithilfe künstlicher Intelligenz beschäftigt, zeigt die hohe Innovationskraft der Technologie. Erst die additive Fertigung in der von AMCM entwickelten Größenordnung ermöglicht die Herstellung von KI-designten Aerospike-Triebwerken mit ihren technologischen Vorteilen.

Das an einem Stück gedruckte Bauteil hat eine eindrucksvolle Höhe von etwa 800 mm. Die AMCM M 4K macht komplexeste innere Strukturen für Bauteile bis zu 1000 mm erst möglich.

Additive Fertigungslösungen für die anspruchsvolle Welt der Formel 1

Der Markt signalisiert bereits den Bedarf zum Drucken noch größerer Bauteile. Martin Bullemer, Geschäftführer der AMCM, betont: „Wir stellen uns dieser Herausforderung und treiben die Weiterentwicklung auf Basis der AMCM M 4K voran“. (bec)

Formnext 2022: Halle 11.1, Stand C51

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