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3D-Druck: Evonik und Voxeljet erforschen Serienfertigung

Pulver-Binder-Systeme für die additive Herstellung stabiler Endbauteile mittels Polymerpulvern
3D-Druck: Evonik und Voxeljet erforschen Serienfertigung

Um die additive Fertigung von Kunststoffbauteilen für die Serienfertigung zu qualifizieren, sind der 3D-Druckexperte Voxeljet und Creavis, die Innovationseinheit des Spezialchemieunternehmens Evonik, eine Forschungskooperation eingegangen.

Evonik und Voxeljet verbindet eine langjährige Kooperation insbesondere in der Entwicklung von Polymerpulvern für den Binder-Jetting Prozess. Um das Portfolio von Pulver- und Bindematerialien für den Kunststoffbereich zu erweitern, haben sich die zwei Unternehmen dazu entschlossen, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Ziel dieser Kooperation ist die Entwicklung von Pulver-Binder-Systemen für die additive Herstellung stabiler Endbauteile mittels Polymerpulvern.

Beim Binder-Jetting Verfahren wird ein spezifisches Pulvermaterial schichtweise mit einem komplementären Binder verbunden. Die aktuellen Materialsysteme von Voxeljet umfassen insbesondere verschiedene Sande für die werkzeuglose Herstellung von Sandformen und -kernen für den Metallguss. Zusätzlich wird auch die additive Fertigung von Kunststoffmodellen für den Feinguss angeboten. Hier bietet das Pulvermaterial PMMA (Polymethylmethacrylat) ideale chemische Eigenschaften und ermöglicht den Einsatz von 3D-gedruckten Modelle im herkömmlichen Wachsausschmelz-Verfahren für den Feinguss.

Großformatige Inkjet-Druckköpfe

Die großen Vorteile der Binder-Jetting Technologie liegen in dem Einsatz von großformatigen, industriellen Inkjet-Druckköpfen, der Arbeitsfähigkeit bei Raumtemperatur und der Skalierbarkeit. Diese Eigenschaften machen die Technologie zu einer der schnellsten und produktivsten am 3D-Druck-Markt, so das Unternehmen.

„Mit Evonik haben wir einen hervorragenden Kooperationspartner gefunden, der uns maßgeschneiderte Materialsysteme für unsere effiziente Druck-Technologie zur Verfügung stellt. Diese Forschungskooperationen sollen unsere Bestrebungen, den Einstieg in die sichere und robuste additive Fertigung von stabilen Polymer-Endbauteilen im Bereich der Serienfertigung, ermöglichen“, so Dr. Ingo Ederer, CEO Voxeljet.

„Voxeljet ist einer der führenden Hersteller großformatiger Hochgeschwindigkeitsdrucker für den Formenba“, sagt Prof. Dr. Stefan Buchholz, Geschäftsführer der Evonik Creavis GmbH. Und ergänzt: „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, zusammen mit Voxeljet neue Pulver-Binder-Systeme zu entwickeln, die erstmalig die Herstellung von industriell einsetzbaren Polymerbauteilen mit diesem Verfahren ermöglichen.“

Voxeljet AG

Paul-Lenz-Str. 1a

86316 Friedberg

www.voxeljet.com

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