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Die Industrialisierung der additiven Fertigung

Vom Labor in die Fabrik: Additive Fertigung gewinnt immer mehr an Bedeutung
Die Industrialisierung der additiven Fertigung

Die additive Fertigung bietet Chancen, konventionelle Ansätze und Herangehensweisen an das Design und die Konstruktion grundlegend zu revolutionieren. Vor allem in den Bereichen Prototypen, Vorserien, Ersatzteile oder Betriebsmittelbau ist dies bereits in vollem Gange. Der Schlüssel zum Erfolg im industriellen Einsatz liegt jedoch in einer durchgängigen Prozesskette und einem skalierbaren Automatisierungskonzept. Autor: Timo Berg, Siemens

Wie gestaltet man den Weg von Kleinserien und Prototypen in die Serienfertigung von additiv gefertigten Bauteilen und den damit verbundenen Schritt in Richtung Industrialisierung? Der Schlüssel zum Erfolg ist die Zusammenarbeit der einzelnen Funktionssilos. Das geschieht mithilfe einer durchgängigen digitalen Prozesskette und einem skalierbaren, sicheren Automatisierungskonzept. Diese steuern sowohl die Abläufe innerhalb der Maschine als auch den gesamten Fertigungsprozess, inklusive nachgelagerten Prozessschritten.

Sobald Firmen an der Schwelle stehen, ihre Prozesse zu industrialisieren und die additiv gefertigten Bauteile in Serie zu produzieren, sehen sie sich häufig mit zahlreichen neuen, ungeplanten Herausforderungen konfrontiert. Konventionelles Denken der Konstruktion, mangelhafter IP-Schutz, keine durchgängige Softwarelösung und hoher Inspektionsaufwand sind nur ein paar Beispiele. Um genau diesen Herausforderungen systematisch entgegenzutreten, bedarf es einer reproduzierbaren und skalierbaren Lösung, im Sinne einer durchgängigen, digitalen Prozesskette und einem Umdenken in der Konstruktion, um die Vorteile der additiven Fertigung optimal zu nutzen.

Um möglichst fehlerfreie und reproduzierbare Druckprozesse zu gewährleisten, ist es unabdinglich, den realen Prozess digital abzubilden und diesen konstant zu optimieren. Durch den Einsatz des digitalen Zwillings, sowohl in der Design Phase als auch im Engineering und in der Fertigung, lassen sich bessere Ergebnisse erzielen und die Ausschussquote signifikant verringern. Dies führt nicht nur zu qualitativ besseren Teilen; es lassen sich in diesem Zuge auch Optimierungen der Bauteile schneller realisieren und verifizieren.

Auch der Bereich des Post-Processing wurde in der Vergangenheit oft als ein zwingend dazugehöriger, arbeitsintensiver Abschnitt bezeichnet, anstatt diesen als integralen Bestandteil der Prozesskette zu betrachten. Gerade unter dem Gesichtspunkt, dass hier oftmals unidentifiziertes Potenzial in der Automatisierung liegt und daher auch ein Weg zu höherer Produktivität darstellt. Vor allem, wenn es sich um kritische Bauteile handelt, die in sensiblen Bereichen zum Einsatz kommen und daher aufwendig zertifiziert werden müssen. Gerade in diesen Bereichen ist es wichtig abgeschlossene, zertifizierte Prozesse ausweisen zu können, um Sicherheit für Mensch und Maschine zu gewährleisten.

Zusammen mit einer systematischen Fabrikplanung, konsequenter Datenauswertung des Prozesses und einem Ökosystem mit vertrauten Partnern, gelingt der Schritt in die Industrialisierung der additiven Fertigung.

Siemens AG

www.siemens.com/ingenuityforlife

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