3,6 Milliarden US-Dollar wurden in Europa im vergangenen Jahr für 3D-Drucker, Materialien, Software und Services ausgegeben. Laut Studie des US-Marktforschungsunternehmens IDC wird der Markt bis 2022 ein Volumen von 7,4 Milliarden US-Dollar erreichen – bei einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 15,3 Prozent. 2017 wurde der größte Umsatz mit 3D-Drucker-Hardware gemacht. Die Analysten rechnen jedoch damit, dass der Anteil der 3D-Druck-Materialien steigt und ein Wachstum von 20 % pro Jahr erreicht.
Der wichtigeste Markt 2017 war die Produktion von Prototypen mit 755 Millionen US-Dollar. Auf Platz 2 folgten Ersatzteile mit 522 Millionen US-Dollar. 353 Millionen Dollar wurden mit Architekturdesigns- und -modellen umgesetzt. Bis 2022 erwarten die Analysten, dass medizinische Anwendungen auf Platz 3 vorrücken, mit einer CAGR von über 20 Prozent. Die diskrete Fertigung zeigte für mehr als die Hälfte der 3D-Druck-Ausgaben verantwortlich und wird bis 2022 der größte Investor bleiben, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 14,5 Prozent. Den größten Anteil daran haben die Automobil- und die Aerospace-Industrie. Dort habe die Technologie auch den größten Reifegrad erreicht. Jedoch werde auch der Medizinsektor stark zulegen, mit einer CAGR von 19,5 Prozent.