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3D-Druck für die Raumfahrt

Schraubenschlüssel in der Schwerelosigkeit drucken
3D-Druck für die Raumfahrt

3D-Druck für die Raumfahrt
Klein, aber besonders: Die ersten Schraubenschlüssel, die in der Schwerelosigkeit gedruckt wurden. Bild: BAM

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), zeigt wie Astronauten Werkzeug oder Ersatzteile per 3D-Druck in der Schwerelosigkeit selbst herstellen können. So können Gewicht und damit auch Transportkosten deutlich reduziert werden.

Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit heißt das Projekt, bei dem ein Bauteil durch selektives Laserschmelzen hergestellt wird. Das Besondere des Verfahrens ist, dass das Auftragen der Pulverschichten unabhängig von der Schwerkraft erfolgt. Dazu wird ein Prozessgas – in diesem Fall Stickstoff – durch die Pulverschichten gesaugt und damit das Pulverbett auch ohne Gravitation stabilisiert.

Zusammen mit der Technischen Universität (TU) Clausthal und dem DLR Institut für Faserverbundleichtbau und Adaptronik in Braunschweig wurde das Verfahren erfolgreich auf zwei Parabelflugkampagnen getestet. Dabei kamen auch metallische Pulver zum Einsatz, die eine Herausforderung darstellen, weil sie potenziell brennbar und explosiv sind. Die Forscher haben ein Verfahren entwickelt, das das Verarbeiten von metallischem Pulver im Weltall unter einer Schutzgasatmosphäre erlaubt. „Auf unserer letzten Parabelflugkampagne haben wir mit einer völlig neuen Technologie erstmals einen Schraubenschlüssel in der Schwerelosigkeit drucken können“, erklärt Prof. Dr. Jens Günster, Projektleiter und Leiter des Fachbereichs Keramische Prozesstechnik und Biowerkstoffe an der BAM.

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
www.bam.de

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