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Neuheiten von HP auf der Formnext 2022

3D-Druck-Technologie von HP im Einsatz bei John Deere
Weiße Bauteile mit der HP Multi Jet Fusion-Technologie

HP zeigt auf der Formnext neue Metal Jet Produktionsteile von John Deere, Multi Jet Fusion-Verbesserungen für Kunststoff-Bauteile inklusiver weißer Bauteile und stellt die strategische Zusammenarbeit mit Material-Ökosystem und Nachbearbeitung sowie neues Recyclingprogramm vor.

Neuheiten von HP zur Formnext 2022

HP Inc. präsentiert auf der Formnext seine neuen Jet Fusion- und Metal Jet 3D-Drucklösungen. Darüber hinaus wartet HP mit weiteren Highlights auf: Dazu gehören beispielsweise neue Nachbearbeitungsfunktionen, eine erweiterte Material-Roadmap sowie ein Recyclingprogramm. Abgerundet wird der Messe-Auftritt durch eine Vielzahl industrieller Produktionsanwendungen.

Auf der Formnext zeigt HP erstmals seine neue HP Jet Fusion 5420W – einschließlich der Möglichkeit, Bauteile direkt in Weiß zu produzieren – sowie die vollständig modulare HP Metal Jet S100 Lösung inklusive einer neuen Anwendung von John Deere.

Nachhaltigkeit und Personalisierung von Bauteilen

„Die additive Fertigung erfüllt die dringlichsten Marktanforderungen von heute mit Innovationen in Nachhaltigkeit, Hyper-Personalisierung von Bauteilen und der Resilienz der Produktion“, so Didier Deltort, President of Personalization & 3D Printing, HP Inc. „Gemeinsam mit unseren industriellen 3D-Drucklösungen und unserem globalen Netzwerk von Partnern und Kunden skalieren wir die additive Fertigung, um diese Anforderungen zu erfüllen.“

Metal Jet S100 Produktionsanwendung

Die im September eingeführte HP Metal Jet S100 Lösung ermöglicht es Industriekunden wie Domin Digital Motion, Lumenium und Schneider Electric, eine höhere Produktivität, niedrigere Teilekosten und eine sehr gute Qualität zu erzielen. John Deere, der Hersteller von Land- und Baumaschinen, nutzt die Metal Jet Technologie für die Produktion eines Ventils im Kraftstoffsystem eines Traktors.

Gemeinsam mit GKN produziert John Deere mit dem HP Metal Jet gedruckte Ventile für seine Landmaschinen. Neben erheblichen Produktivitätssteigerungen und Umweltvorteilen ist das hochwertige Teil auch unter extremen Wetterbedingungen funktionsfähig.

John Deere nutzt die Multi Jet Fusion-Technologie von HP auch, um seinen Produktionsprozess zu optimieren. Das Unternehmen setzt 3D-gedruckte Prototypen zum Testen und zur Feinabstimmung von Komponenten und Teilen wie Windschutzscheibenhaltern ein. So ließen sich die Vormontage von 30 auf zehn Tage, die Lieferzeiten um bis zu zehn Wochen und die Gesamtproduktionskosten um 20 bis 25 Prozent reduzieren.

3D-Druckanlagen für Kunststoff und Metalle

„Unser Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit ist der Kern von allem, was wir für unsere Kunden tun“, so Dr. Jochen Müller, Manager Global Digital Engineering bei John Deere. „Wir sind stolz darauf, zu den Ersten in der Agrarindustrie zu gehören, die die Vorteile des 3D-Drucks sowohl für das Prototyping als auch für die Produktion von Teilen nutzen. Durch den Einsatz industrieller 3D-Druckplattformen für Kunststoff und Metalle entdecken wir eine Reihe von Möglichkeiten, effizientere, zuverlässigere und nachhaltigere Ausrüstung zu liefern.“

Neuer HP 3D-Drucker fertigt weiße Bauteile

Um komplett neue Produktionsapplikationen zu ermöglichen, erweitert HP sein Portfolio um die neue HP Jet Fusion 5400 Serie und stellt direkt das erste Modell dieser Serie vor: die HP Jet Fusion 5420W Solution. Der 3D-Drucker ermöglicht die qualitativ hochwertige Produktion weißer Bauteile, die sich für die Konsumgüterbranche, Industrie und Automobilmärkte sowie für das Gesundheitswesen eignen.

Die 3D-Druck-Lösung bietet Kunden die Vorteile der fertigungsgerechten Multi Jet Fusion-Plattform von HP, darunter Zuverlässigkeit in Industriequalität, niedrige Kosten pro Teil und verbesserte Vorhersagbarkeit der Fertigung. Zu den Kunden, die die neuen weißen Anwendungen herstellen, gehören DI Labs, Prototal und Weerg.

Seit der Ankündigung des Meilensteins von 100 Millionen Multi Jet Fusion-Teilen auf der Formnext im vergangenen Jahr wurden in den letzten zwölf Monaten mehr als 70 Millionen zusätzliche Teile gedruckt.

Anwendungen von General Motors und Smith

Zusätzlich zu den neuen weißen Anwendungen zeigt HP eine Vielzahl von Produktionsteilen aus verschiedenen Branchen, darunter Anwendungen von General Motors und Smith:

  • GKN Forecast hat mit seiner HP Jet Fusion-Flotte 60.000 Spoiler-Abschlussdichtungen mit BASF Ultrasint TPU01 (thermoplastisches Polyurethan) für General Motors im 3D-Druck hergestellt. Innovative von AMT entwickelte Dampfpolier- und Trocknungsprozesse beseitigten einen Engpass, halbierten die Produktionszeit und wurden für die Fertigstellung der Bauteile verwendet: Damit wurde ein Einfärben nach dem Druck überflüssig. Die Dichtungen schließen die Lücken auf der linken und rechten Seite des Heckspoilers und verbessern so das Finish und die Kraftstoffeffizienz. Die Spoiler-Abschlussdichtung erhielt kürzlich den ersten Preis in der Kategorie Additive Fertigung bei den 51. jährlichen SPE Automotive Innovation Awards.
  • Die mit der Multi Jet Fusion-Technologie hergestellte Smith I/O MAG Imprint Ski-Brille, unterstreicht die Möglichkeiten der Hyper-Personalisierung und bietet eine maßgeschneiderte Passform, die auf den individuellen Merkmalen des Gesichts einer Person basiert. Die vom Time Magazine zu einer der besten Erfindungen des Jahres 2022 gekürten Brillen eliminieren Lichtlecks, Luftspalte und Hot Spots für eine erstklassige Performance auf der Piste.

Materialien und Nachbearbeitung

HP arbeitet bei der Materialentwicklung weiterhin eng mit Partnern wie Arkema, BASF, Evonik und Lubrizol zusammen. Dazu gehört auch das neue ESTANE 3D M88A TPU von Lubrizol, ein flexibles und hochbelastbares Material, das komplexe Geometrien und Gitterstrukturen ermöglicht.

HP kündigte außerdem eine neue strategische Allianz mit AMT an, um Kunden eine nahtlose, vollautomatische Unterstützung über den gesamten 3D-Druck-Produktionsworkflow hinweg für Nachbearbeitungsfunktionen zu bieten. Gemeinsam unterstützen AMT und HP ihre Kunden, Post-Processing-Funktionen effizienter und kostengünstiger zu integrieren und anzuwenden. Dazu gehören Features wie Auspacken, Reinigen, Oberflächenveredelung, Einfärben und Qualitätskontrolle für Anwendungen, die mit dem industriellen Jet Fusion 3D-Druckportfolio von HP hergestellt werden. Dies gilt auch für die neue HP Jet Fusion 5420W.

Oechsler nutzt als erste Firma die Vorteile der Partnerschaft, um eine Reihe von Applikationen zu entwickeln.

„Gemeinsam entwickeln HP und AMT einen umfassenden Ansatz, der vom 3D-Druck bis hin zu einer integrierten Nachbearbeitungslösung reicht. Dies ist ein entscheidender Schritt für die Einführung der additiven Fertigung in großem Maßstab“, erklärt Matthias Weisskopf, General Manager Oechsler Motion.

Zusätzlich zu seiner Partnerschaft mit AMT arbeitet HP mit dem gesamten Post-Processing-Ökosystem zusammen, um zu gewährleisten, dass Kunden Zugang zu einer breiten Palette von Anbietern wie AM Flow, DyeMansion und Rösler Group AM Solutions haben. DyeMansion bietet fortschrittliche Nachbearbeitungsoptionen für Multi Jet Fusion-Kunden an, einschließlich Oberflächenveredelung und Farbgebung für weiße Teile, die mit der neuen Jet Fusion 5420W-Lösung hergestellt werden.

HP 3D-Druck – Engagement für Nachhaltigkeit

Der 3D-Druck wird zunehmend als Mittel für eine nachhaltigere Fertigung anerkannt. Der jüngste AM Power-Bericht „Sustainability of Metal Additive Manufacturing„ bestätigt, dass das Metall-Binder-Jetting eines der nachhaltigsten Produktionsmethoden im Vergleich zur konventionellen Fertigung ist. Als aktives Mitglied der Additive Manufacturing Green Trade Association (AMGTA) setzt sich HP dafür ein, nachhaltige Fertigungsverfahren intern und in seinem Ökosystem von Partnern und Kunden zu fördern.

Weltweit haben Unternehmen aller Größen und Branchen, darunter auch das HP Netzwerk an Produktionspartnern, die Bedeutung nachhaltiger Produktionspraktiken unterstrichen. Als Reaktion darauf bietet HP seinen Kunden ein neues Virtucycle Recycling- und Rückkaufprogramm von Arkema an. Das Programm ermöglicht es interessierten HP-Kunden, gebrauchte PA11- und PA12-Pulver sowie gedruckte Teile zu verkaufen, anstatt die Materialien über kostspielige, umweltschädliche Verfahren zu entsorgen.

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