Die additive Fertigung erweist sich dort besonders wertvoll, wo Teile mit herkömmlichen Verfahren teuer oder schwierig herzustellen sind. Diese Teile fanden sich bisher in zwei Kategorien: Bei geringen Stückzahlen und/oder hoher geometrischer Komplexität. Seit der Gründung im Jahr 2016 konzentriert sich BMF auf ein anderes Marktsegment: kleine, aber hochpräzise Teile. Die Nachfrage nach Teilen im Millimeterbereich mit Toleranzen im Mikrometerbereich steigt.
Bisher gab es keine additiven Fertigungssysteme, die auf diesem Qualitätsniveau produzieren und gleichzeitig guten Durchsatz erzielen konnten. Die neue Investition fällt in eine Wachstumsphase des Unternehmens. BMF konnte seine Installationsbasis im vergangenen Jahr verdoppeln und betreut nun installierte Systeme an über 200 Kundenstandorten auf der ganzen Welt.
3D-Drucksystemen für die Mikrofertigung
Branchen wie die Elektronik, Medizintechnik, Optik/Photonik, Mikrofluidik und die Spitzenforschung treiben die Miniaturisierung voran. BMF eröffnet auf diesen Anwendungsgebieten präzise additive Fertigungsmöglichkeiten. Das Unternehmen hat vor kurzem seine Präsenz mit Einrichtungen im Großraum Boston, in Shenzhen, China und an den Standorten Chongquing, China, und Tokio, Japan, erweitert.
„Unser Geschäft ist stark gewachsen und wir planen, das neue Kapital für den weiteren Ausbau unserer Kapazitäten zu nutzen“, erklärt John Kawola, CEO von BMF. „Unsere globale Reichweite wird von unseren Kunden geschätzt. Unsere Systeme werden weltweit eingesetzt, um Prototypen zu erstellen, die bisher nicht 3D-gedruckt werden konnten, aber auch zur Produktion von Endverbrauchsteilen, die mit konventionellen Methoden nur schwierig herstellbar sind.“
BMF wird mit der Finanzierung die Produktentwicklung, den Vertrieb und das Marketing sowie die Kundenbetreuung vorantreiben, um weiter zu expandieren und den weltweiten Kundenstamm zu bedienen.