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Ausbildungszentrum setzt auf SLS-Verfahren von Sintratec

3D-Druck in der Lehrwerkstatt
Ausbildungszentrum setzt auf SLS-Verfahren

Im ‚Atelier Gorge de Loup‘ in Lyon erhalten Jugendliche eine praxisnahe Ausbildung für technische Berufe. Denis Brude und sein Team in der Werkstatt setzen hierfür auch moderne 3D-Druck-Systeme wie die Sintratec S2 ein. Autor: Janek Huschke, Sintratec

L‘Atelier d‘Apprentissage de Gorge de Loup ist eine Privatschule für mechanische Berufe mit Sitz in Lyon, Frankreich. Im Gegensatz zu den meisten privaten Einrichtungen ist sie für die Schülerinnen und Schüler, die dort im Alter von 15 bis 18 Jahren ihre vierjährige Ausbildung beginnen, völlig kostenlos. „Der Leitspruch unserer Lernwerkstatt lautet: ‚Machen, um zu lernen‘“, erklärt Werkstattleiter Denis Brude. „Die Kunden kommen mit ihren Projekten zu uns und unsere Schüler fertigen die gewünschten Stücke an, die wir dann verkaufen, um so die Schule zu finanzieren.“ In vielen Fällen werden die Kunden der Schule die künftigen Arbeitgeber der Absolvierenden.

Aufbau einer modernen Werkstatt

Während ihrer Berufsausbildung haben die angehenden Techniker Zugang zu einer Vielzahl von Fertigungsanlagen wie CNC-Dreh- und -Fräsmaschinen, um die benötigten Kunststoff- und Metallteile herzustellen. Um mit der Modernisierung Schritt zu halten, hat die Schule in den letzten Jahren begonnen, ihre Werkstatt mit additiven Methoden zu erweitern. „Moderne Technologien sind wichtig, weil wir unsere Schüler auf das Berufsleben vorbereiten, wo sie auch wissen müssen, wie man mit einem 3D-Scanner oder einem 3D-Drucker arbeitet“, ergänzt Denis Brude.

Angebotserweiterung durch SLS

Nachdem einige Jahre lang ein FDM-Drucker (Fused Deposition Modeling) eingesetzt wurde, sind die Anforderungen der Kunden an 3D-gedruckte Teile gestiegen. Daher investierte die Ecole de production kürzlich in eine Sintratec S2, ein kompaktes selektives Lasersinter-System (SLS). „Mit der Sintratec S2 produzieren wir nun Bauteile für Kunden, aber auch interne Teile und Produktionskomponenten“, so Denis Brude. Für den Ausbilder sind die Hauptvorteile von SLS die Präzision, die Oberflächenqualität und die Widerstandsfähigkeit der Teile.

3D-drucken mehrerer Materialien

Dank der Modularität der Sintratec S2 können mehrere Materialien auf demselben 3D-Drucker verarbeitet werden. Die Lernwerkstatt macht sich das zunutze und druckt je nach Anwendung sowohl mit robustem PA12-Nylon als auch mit flexiblem TPE-Elastomer. Mit TPE haben Denis Brude und seine Auszubildenden beispielsweise kürzlich einen Getriebe-Bauteil für ein Agrarmaschine realisiert. „Wir haben einen Test durchgeführt, um zu sehen, ob dieses Bauteil 3D-gedruckt statt gefräst werden kann – und der Kunde hat ihn getestet und verifiziert, so dass wir jetzt mit einer kleinen Produktion der ersten Serie beginnen können“, erklärt Brude.

Entscheidende Zeit- und Kostenersparnis

Nach langwierigen Recherchen mit Sintratec-Partner KREOS ist Denis Brude froh, endlich eine geeignete Maschine für die Werkstatt gefunden zu haben. „Der Vorteil von SLS ist, dass bestimmte teure industrielle Prozesse, wie das Bearbeiten von Zahnrädern, schnell durch 3D-Druck ersetzt werden können“, fasst Denis Brude zusammen.

„Mit dem SLS-Verfahren erreichen wir die Präzision, die Oberflächenqualität und die Langlebigkeit, die wir benötigen – und das auf kostengünstige Weise.” – Denis Brude, Werkstattleiter L‘Atelier d‘Apprentissage de Gorge de Loup

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